von Dr. Birgit Wogatzky | Juni 26, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Mehr Energie im Alltag:
Wie du Antriebslosigkeit durch clevere Nährstoffversorgung bekämpfst
Kurz zusammengefasst
Du fühlst dich oft erschöpft, obwohl du dich gesund ernährst und genug schläfst? Wenn du hormonell verhütest, kann ein Mikronährstoffmangel durch die Pille die Ursache sein. Denn bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, die dein Körper für einen gesunden Energiehaushalt braucht, werden dadurch stärker verbraucht. Eine gezielte Nährstoffversorgung kann dir helfen, deine Zellgesundheit zu unterstützen und die Antriebslosigkeit zu überwinden.
Warum bin ich müde – trotz genug Schlaf, gesunder Ernährung und Sport?
Wenn du dich oft leer fühlst, obwohl du eigentlich alles „richtig“ machst, lohnt sich ein Blick auf deine Nährstoffbilanz. Viele Frauen berichten über Müdigkeit durch hormonelle Verhütung – und das hat handfeste Gründe.
Energie-Blocker: Wie die Pille deinen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt beeinflusst
Die Pille greift in deinen Hormonhaushalt ein – aber nicht nur. Sie verändert auch, wie dein Körper Vitamine und Mineralstoffe aufnimmt und verarbeitet. Der erhöhte Bedarf bleibt dabei oft unbemerkt.
Betroffen sind unter anderem:
- B-Vitamine (B6, B12, Folsäure) – entscheidend für Energie, Stimmung & Konzentration
- Magnesium – wirkt gegen Müdigkeit und unterstützt Muskeln & Nerven
- Zink und Selen – wichtig für das Immunsystem und antioxidativen Zellschutz
- Vitamin C & E – schützen deine Zellen und fördern die Regeneration
Fehlen dir diese Stoffe, äußert sich das oft in:
🚫 Antriebslosigkeit
🚫 Konzentrationsproblemen
🚫 Stimmungsschwankungen
🚫 Müdigkeit beim Sport oder im Alltag
Energie kommt nicht nur aus Kalorien – sondern aus Mikronährstoffen
Kalorien sind wichtig – aber echte, nachhaltige Energie entsteht in den Zellen. Und diese brauchen gezielt Co-Faktoren, damit Stoffwechsel und Hormonproduktion rundlaufen.
Welche Vitamine fehlen bei der Pille?
Besonders häufig: B-Vitamine, Folsäure, Magnesium, Zink. All diese Stoffe sind zentral für deinen Energiestoffwechsel und deine Zellgesundheit.
4 Schritte zu mehr Energie – trotz hormoneller Verhütung
- Alltag checken:
Trinkst du genug Wasser? Rauchst du? Hast du chronischen Stress oder nimmst Medikamente? Das alles erhöht deinen Nährstoffbedarf zusätzlich.
- Nährstoffdichte Ernährung wählen:
Setze auf Lebensmittel, die dich wirklich versorgen:
→ Dunkles Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Haferflocken, Beeren.
- Gezielt ergänzen:
Ein hochwertiges Vitaminpräparat bei Erschöpfung durch die Pille kann helfen, Nährstoffmängel zu erkennen und auszugleichen. Achte dabei auf Inhaltsstoffe wie:
- B-Vitamine bei Konzentrationsproblemen
- Magnesium gegen Müdigkeit
- Zink zur Unterstützung des Immunsystems
- Folsäure zur Förderung der Leistungsfähigkeit
- Mit Bewegung bewusst umgehen:
Nicht jede Müdigkeit sollte „wegtrainiert“ werden. Oft brauchst du keine Disziplin, sondern Regeneration + Mikronährstoffe, um wieder Kraft zu tanken
Fazit: Energie ist Zellarbeit – gib deinem Körper, was er braucht
Du musst dich nicht immer „mehr anstrengen“. Manchmal fehlt deinem Körper schlicht der Treibstoff: Vitamine, Mineralstoffe und Ruhe. Besonders unter hormoneller Verhütung ist es wichtig, genau hinzusehen.
Wenn du dich also fragst:
„Was tun bei Erschöpfung trotz gesunder Ernährung?“
– dann ist die Antwort oft: Nährstoffmangel erkennen und gezielt beheben.
📌 FAQ
Warum bin ich müde trotz genug Schlaf?
Möglicherweise liegt ein unerkannter Mikronährstoffmangel vor – besonders bei hormoneller Verhütung.
Welche Mikronährstoffe geben Energie?
B-Vitamine, Magnesium, Zink, Folsäure, Vitamin C & E sind essenziell für Zellenergie und Hormonbalance.
Wie hilft Magnesium bei Energiemangel?
Magnesium aktiviert über 300 Enzyme und hilft deinen Muskeln und Nerven, leistungsfähig zu bleiben.
Was tun bei Müdigkeit durch die Pille?
Nährstoffstatus prüfen lassen, gezielt ergänzen und auf eine vitalstoffreiche Ernährung achten.
Welches Nahrungsergänzungsmittel hilft bei Erschöpfung durch hormonelle Verhütung?
Ein speziell entwickeltes Mikronährstoffpräparat für Frauen mit Pille – wie z. B. Resilovit® pill.
von Dr. Birgit Wogatzky | Mai 20, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Du chillst auf der Couch, hast deinen Matcha in der Hand und trotzdem schlägt dein Herz manchmal schneller, du bist gereizt, müde oder hast einfach das Gefühl, innerlich unter Dauerstrom zu stehen?
Du bist nicht verrückt – dein Körper bekommt nur die falschen Signale.
Und eine davon kann aus einer ganz alltäglichen Quelle kommen:
Die Antibabypille.
Der Zusammenhang: Pille, Hormone & Stresssystem
Was viele nicht wissen: Die Pille verändert nicht nur deinen Zyklus – sie beeinflusst auch dein Stressverarbeitungssystem, insbesondere die Nebennieren und das Hormon Cortisol.
Studien zeigen: Frauen, die hormonell verhüten, haben oft eine veränderte Cortisol-Antwort – das bedeutet, dass dein Körper auf Reize schneller mit einem innerlichen Alarmzustand reagiert. Auch wenn gar keine echte Gefahr besteht.
Das Resultat?
- Unruhe
- Konzentrationsprobleme
- Stimmungsschwankungen
- Schlafprobleme
- Heißhunger
- Und ein Gefühl, „nicht richtig im eigenen Körper“ zu sein
Dauerstress = Nährstoffkiller
Und hier kommt der Teufelskreis:
Wenn dein Körper dauerhaft denkt, er sei im Stressmodus, verbraucht er deutlich mehr von den Nährstoffen, die du sowieso schon über die Pille vermehrt verlierst:
- Vitamin B6, B12 & Folsäure – wichtig für Nerven, Psyche & Hormonbalance
- Magnesium – der natürliche Stressregulator
- Zink & Vitamin C – schützen deine Zellen vor oxidativem Stress
- Selen & Vitamin E – wichtig für Entgiftung & Zellschutz
Fehlt hier etwas, kann das Gefühl von „ständig überfordert“ noch schlimmer werden – auch wenn du äußerlich eigentlich alles im Griff hast.
Was du tun kannst: Wissen + Balance = Power
Du kannst deinen Körper unterstützen, wieder in Balance zu kommen – mit der richtigen Ernährung, Pausen, Bewegung… und einem gezielten Ausgleich deiner Nährstoffspeicher.
Resilovit® pill wurde genau dafür entwickelt:
Um die Mikronährstoffe wieder aufzufüllen, die durch hormonelle Verhütung verloren gehen – und damit nicht nur deinem Glow, sondern auch deinem mentalen Gleichgewicht einen echten Boost zu geben.
Mehr über Resilovit® pill erfährst du hier:
shop.resilovit.com
Fazit: Du bist nicht „zu sensibel“. Dein Körper hat nur ein Upgrade verdient.
Wenn dein Innerstes im Alarmmodus ist, ist das kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Signal, das du ernst nehmen darfst.
Mit dem richtigen Support kann sich dein Körper wieder sicher, geerdet und rundum wohl fühlen.
von Dr. Birgit Wogatzky | Apr. 24, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Die Pille und unsere Leber
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe, wenn es um die Entgiftung unseres Körpers geht. Sie baut nicht nur Medikamente und Alkohol ab, sondern auch synthetische Hormone wie die in der Antibabypille enthaltenen Wirkstoffe. Doch was bedeutet das für deine Gesundheit?
Mehrarbeit für unser Entgiftungsorgan durch die Pille
Die Pille wird mit ihren chemischen Wirkstoffen geschluckt und gelangt, wie jedes andere Medikament, zuerst die Leber, bevor sie in den Eierstöcken und der Gebärmutter wirkt. Die Leber erkennt sofort, dass diese künstlichen Substanzen in dieser Form und Menge eigentlich nicht in den Körper gehören und versucht, sie zu vernichten.
Da die Hormone in der Pille aber verhältnismäßig hoch dosiert sind, muss die Leber ständig auf Hochtouren arbeiten, was sie auf Dauer ziemlich belasten kann. Kommen noch Fett, Zucker, Alkohol und Nikotin hinzu, wundert es nicht, dass das auch mal zu viel werden kann.
Leberschäden durch die Pille – selten, aber möglich
In seltenen Fällen kann die Pille sogar zu Leberschäden führen. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft berichtete über den Fall einer 18-jährigen Patientin, die nach sechs Monaten Einnahme einer niedrig dosierten Pille eine schwere Leberschädigung entwickelte. Symptome wie Müdigkeit, Juckreiz, Übelkeit, Reizbarkeit und Gelbsucht können auf eine Leberschädigung hinweisen. In solchen Fällen ist es wichtig, schnell ärztlichen Rat einzuholen.
Frauen mit einer Vorgeschichte von Leberproblemen in der Schwangerschaft sollten besonders aufmerksam sein.
Leber schützen
Was können wir also tun, um unser Organ zu entlasten und die Leber zu entgiften? Die gute Nachricht: Die Leber ist ziemlich robust, und kann sich wieder vollständig regenerieren. Dafür ist aber eine Umstellung des Lebenswandels und vor allem eine entsprechende Ernährung notwendig. Gemüse enthält zum Beispiel jede Menge Bitterstoffe, die der Leber helfen, sich zu entgiften. Ausreichend Trinken und regelmäßige Bewegung unterstützen die Leber ebenfalls bei ihrer Arbeit. Und schließlich können Frauen, die mit der Pille verhüten, sich schützen, wenn sie von vorneherein auf diese Nährstoffe achten:
B-Vitamine: Schlüsselfaktor für eine gesunde Leber
Die Leber ist auf eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen angewiesen – insbesondere auf B-Vitamine. Diese Vitamine sind essenziell für die Entgiftungsfunktion der Leber und helfen dabei, den Stoffwechsel zu regulieren.
Das Problem: Die Pille erhöht den Bedarf an B-Vitaminen, da sie den Stoffwechsel dieser Vitalstoffe beeinflusst. Dadurch kann es zu einem Mangel kommen, was die Leber zusätzlich belastet. Ein Defizit an B-Vitaminen kann zudem zu Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen führen – Symptome, die viele Frauen nach jahrelanger Pilleneinnahme kennen.
Antioxidantien, Zink & Selen: Schutz für die Leber
Neben B-Vitaminen spielen auch Vitamin C, Vitamin E, Zink und Selen eine entscheidende Rolle für die Lebergesundheit. Die Pille erhöht den Bedarf an diesen Vitalstoffen, was die Problematik noch verstärken kann.
Vitamin C & E: Diese Antioxidantien schützen die Leber vor oxidativem Stress und unterstützen die Regeneration der Zellen. Erste Studien zeigen, dass eine Kombination aus Vitamin C und E die Leberwerte bei Frauen mit nicht-alkoholischer Fettleber verbessern kann.
Zink & Selen: Beide Mineralstoffe sind essenziell für den Stoffwechsel in der Leber. Ein Mangel kann den Krankheitsverlauf chronischer Lebererkrankungen negativ beeinflussen. Studien deuten darauf hin, dass hochdosiertes Zink das Fortschreiten von Leberschäden verlangsamen kann.
Durch die Pille steigt der Bedarf an diesen Nährstoffen, während ihre Verwertung im Körper oft schlechter funktioniert. Eine bewusste Ernährung oder gezielte Ergänzung kann helfen, die Leber zu entlasten und das Wohlbefinden zu verbessern.
Was bedeutet das für dich?
Die Wahl der Verhütung ist eine individuelle Entscheidung. Und es lohnt sich, die möglichen Auswirkungen auf den eigenen Körper genauer zu betrachten. Wenn du unter Symptomen wie Antriebslosigkeit, verringerter Libido oder hormonellen Dysbalancen leidest, könnte ein Blick auf die Funktion deiner Leber sinnvoll sein.
💡 Tipp:
✅ Achte auf eine leberfreundliche Ernährung mit ausreichend B-Vitaminen, Vitamin C & E, Zink und Selen.
✅ Kräuter wie Mariendistel können helfen, die Leber zu entlasten.
✅ Falls nötig, kann eine gezielte Ergänzung mit Mikronährstoffen sinnvoll sein – sprich dazu mit deinem Arzt oder einer Ernährungsfachkraft.
von Dr. Birgit Wogatzky | Apr. 1, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Hast du dich schon einmal gefragt, welchen Einfluss deine Pille auf deinen Mineralhaushalt haben könnte? Wenn du hormonelle Verhütungsmittel nutzt, ist es wichtig, deinen Körper optimal zu unterstützen – und Magnesium spielt dabei eine zentrale Rolle.
Warum Magnesium unverzichtbar ist
Magnesium ist weit mehr als nur ein Mineral. Es ist ein echter Allrounder, der in über 300 biochemischen Prozessen mitwirkt. Es unterstützt die Muskel- und Nervenfunktionen, sorgt für einen stabilen Herzschlag und einen ausgeglichenen Blutdruck, fördert starke Knochen und Zähne und hilft deinem Körper, Nahrung in Energie umzuwandeln.
Studien deuten darauf hin, dass Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille verwenden, häufig niedrigere Magnesiumwerte haben – mehr dazu weiter unten
Magnesiumreiche Lebensmittel für deine Gesundheit
Die beste Grundlage für eine ausreichende Magnesiumversorgung ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung. Eine Auswahl guter Magnesiumquellen beinhaltet:
- Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und andere Blattgemüse liefern neben vielen Vitaminen auch wertvolles Magnesium.
- Nüsse & Samen: Mandeln, Cashews und Sonnenblumenkerne sind nicht nur schmackhafte Snacks, sondern auch wahre Magnesium-Booster.
- Vollkornprodukte & Hülsenfrüchte: Vollkornbrot, Haferflocken, Bohnen und Linsen liefern langanhaltende Energie und unterstützen deinen Mineralhaushalt.
- Fisch: Lachs, Makrele und andere fettreiche Fische enthalten neben Omega-3-Fettsäuren auch Magnesium.
- Trinkwasser: Je nach Mineralgehalt kann auch dein Trinkwasser einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Magnesium leisten.
Wichtig ist dabei auch das Gleichgewicht: Eine zu hohe Aufnahme anderer Mineralstoffe – etwa Calcium, Eisen oder Kupfer – kann die Magnesiumaufnahme im Körper behindern, wenn sie z. B. in hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden.
Empfohlene Tagesdosis und besondere Bedürfnisse
Für Erwachsene liegt die empfohlene Tagesdosis für Magnesium zwischen 300 und 400 mg. In der Schwangerschaft und Stillzeit, bei besonderen Belastungen oder unter Einfluss bestimmter Medikamente ist der Bedarf erhöht.
Anzeichen eines Magnesiummangels
Ein Magnesiummangel äußert sich oft durch Muskelkrämpfe und -zuckungen, Müdigkeit und Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Stress und Angstzustände.
Wissenswert: Da nur etwa 1 % des körpereigenen Magnesiums im Blut messbar ist, bleibt eine länger andauernde Unterversorgung oft unentdeckt. Ein sogenannter Magnesiumretentionstest kann hier hilfreich sein, um echte Mängel aufzudecken.
Ursachen eines Magnesiummangels
Ein Magnesiummangel kann verschiedene Ursachen haben. Neben einer unzureichenden Zufuhr über die Nahrung spielen auch folgende Faktoren eine Rolle:
- Gestörte Aufnahme: Erkrankungen des Verdauungssystems wie chronische Durchfälle, Malabsorption oder Darmoperationen können die Aufnahme von Magnesium behindern.
- Erhöhte Ausscheidung: Intensive körperliche Betätigung, starkes Schwitzen, Nierenerkrankungen oder ein schlecht eingestellter Diabetes können dazu führen, dass mehr Magnesium ausgeschieden wird.
- Medikamenteneinfluss: Bestimmte Medikamente – beispielsweise Diuretika, Antibiotika und eben auch hormonelle Verhütungsmittel – können den Magnesiumhaushalt beeinträchtigen.
Hormonelle Verhütung (Pille) und erhöhter Magnesiumbedarf
Mehrere Studien, darunter Untersuchungen von Palmery et al. (2013), haben gezeigt, dass die Einnahme der Antibabypille den Magnesiumstoffwechsel beeinflussen kann. Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel nutzen, weisen häufig niedrigere Magnesiumwerte auf, was das empfindliche Gleichgewicht zwischen Magnesium und Kalzium stören kann. Dieses Ungleichgewicht hat nicht nur Auswirkungen auf die Herzgesundheit, sondern kann auch die Blutgerinnung beeinträchtigen.
Daher ist es besonders wichtig, als Anwenderin hormoneller Verhütungsmittel auf eine ausreichende Magnesiumversorgung zu achten – sei es durch eine bewusste Ernährung oder unterstützt durch gezielte Nahrungsergänzung, natürlich in Absprache mit deinem Arzt.
Dein Weg zu mehr Wohlbefinden:
Magnesium ist ein Schlüsselmineral, das wesentlich zu deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden beiträgt. Eine bewusste Ernährung, die reich an magnesiumhaltigen Lebensmitteln ist, kann dabei helfen, deinen Bedarf zu decken – und gegebenenfalls ist eine fachliche Beratung zur Nahrungsergänzung sinnvoll.
Achte auf deine Magnesiumversorgung!
Gerade wenn du hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille verwendest, lohnt es sich, deinen Magnesiumhaushalt im Blick zu behalten. Sprich mit deinem Arzt oder einer Ernährungsberaterin über gezielte Maßnahmen, um dein Wohlbefinden zu steigern – dein Körper wird es dir danken!
Jetzt handeln und die Basis für deine Gesundheit stärken!
von Dr. Birgit Wogatzky | März 5, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Nebenwirkungen der Pille: Was du wissen solltest und wie du deinen Körper unterstützen kannst
Die Antibabypille ist praktisch und beliebt – aber hast du gewusst, dass sie auch deinen Körper auf verschiedenste Weise beeinflussen kann? Keine Sorge, hier erklären wir dir die wichtigsten Nebenwirkungen und geben dir Tipps, wie du deinen Körper trotz hormoneller Verhütung in Balance hältst.
1. Kleine Beschwerden, große Wirkung
Viele Frauen berichten von Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Zwischenblutungen oder einem Spannungsgefühl in der Brust. Auch die Libido kann nachlassen. Klingt bekannt? Diese Nebenwirkungen sind nicht selten und können oft mit kleinen Anpassungen im Lebensstil abgemildert werden.
2. Die seltenen, aber ernsten Nebenwirkungen
Wusstest du, dass die Pille das Risiko für Thrombosen und Embolien erhöhen kann? Dazu gehören Beinvenenthrombosen, Hirnschlag und Herzinfarkt. Plötzliche Sehstörungen oder starker Bluthochdruck könnten Warnzeichen sein – in solchen Fällen: Sofort einen Arzt aufsuchen!
3. Deine Leber arbeitet auf Hochtouren
Weil die Pille über die Leber verstoffwechselt wird, kann sie diese zusätzlich belasten. Das kann langfristig zu Problemen wie Gallenstau oder sogar Leberschäden führen. Achte darauf, deine Leber mit gesunder Ernährung und ausreichend Wasser zu entlasten.
4. Chronischer Nährstoffmangel?
Die Einnahme der Pille kann den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen erhöhen – besonders bei Vitamin B6, B9, B12, C und E sowie Magnesium und Zink. Eine ausgewogene Ernährung und hochwertige Nahrungsergänzungsmittel können hier helfen.
5. Langfristige Auswirkungen beachten
Einige Studien zeigen, dass die Pille das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, wie Brust- oder Gebärmutterhalskrebs, leicht erhöhen kann. Gleichzeitig kann sie aber das Risiko für Eierstockkrebs verringern. Sprich am besten mit deinem Arzt über diese Aspekte, um die richtige Entscheidung für dich zu treffen.
6. Wie steht es um deine Schilddrüse?
Hormone aus der Pille können deine Schilddrüsenfunktion beeinflussen. Wenn du plötzlich müde oder energielos bist, lass deine Werte überprüfen. Eine gesunde Schilddrüsenfunktion ist essenziell für dein Wohlbefinden.
7. Was du tun kannst
Neben der regelmäßigen Absprache mit deinem Arzt kannst du selbst viel tun: Ernähre dich ausgewogen, treibe Sport, achte auf ausreichend Schlaf und reduziere Stress. Zusätzlich kannst du mit gezielten Nahrungsergänzungsmitteln deinen Körper unterstützen.
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von Dr. Birgit Wogatzky | Feb. 10, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Fehlt dir ein entscheidendes Vitamin?
Hast du gewusst, dass die Pille nicht nur den Hormonhaushalt beeinflusst, sondern auch den Bedarf an Riboflavin (Vitamin B2) steigern kann? Dieser Nährstoff ist essenziell für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Ein Mangel könnte sogar belastende Nebenwirkungen wie Migräne verstärken.
Was macht Riboflavin so besonders?
Riboflavin ist ein wasserlösliches Vitamin, das an zahlreichen wichtigen Prozessen im Körper beteiligt ist. Es unterstützt den Energiestoffwechsel und das Immunsystem, schützt Zellen vor oxidativem Stress und spielt eine Rolle bei der Aktivierung anderer wichtiger Vitamine wie Vitamin D und Folsäure. Auch für schöne Haut, Haare und Nägel brauchen wir es. Für Frauen ist Riboflavin auch deswegen unverzichtbar, da es auch hormonelle Prozesse beeinflusst.
Verhütung und Riboflavin-Mangel – Was passiert im Körper?
Wenn du die Pille nimmst, steigt dein Bedarf an Riboflavin. Warum? Hormone in der Pille wie Östrogen regen spezielle Riboflavin bindende Proteine an, die das Vitamin im Körper verteilen und dabei den Blutspiegel senken können. Dieser sogenannte „hormoninduzierte Riboflavin-Scavenging“-Effekt erhöht das Risiko eines Mangels. Studien zeigen, dass Frauen mit einem Riboflavin-Defizit häufiger unter Migräne leiden und möglicherweise auch von anderen typischen Nebenwirkungen der Pille verstärkt betroffen sind.
Natürliche Riboflavin-Quellen für deine Ernährung
Riboflavin steckt in vielen Lebensmitteln – doch reicht das? Zu den besten Quellen zählen:
- Milchprodukte wie Käse und Joghurt
- Pilze wie Champignons und Austernpilze
- Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen
- Fisch wie Makrele und Seelachs
- Vollkornprodukte und Nüsse
Frauen, die sich vegan ernähren oder auf Milchprodukte verzichten, sind besonders gefährdet, nicht genug Riboflavin aufzunehmen. Aufpassen sollte man zudem bei der Lagerung, denn Riboflavin wird durch Licht zerstört. Daher sollten Riboflavin haltige Lebensmittel am besten im Dunkeln gelagert werden. Zu beachten ist weiterhin, dass es als wasserlösliches Vitamin beim Kochen leicht im Kochwasser „verloren“ gehen kann.
Achte auf deine Gesundheit, wenn du die Pille nimmst!
Verhütung ist eine individuelle Entscheidung, doch sie sollte nicht zulasten deiner Nährstoffversorgung gehen. Achte gut auf eine ausgewogene Ernährung und überlege, deinen Riboflavin-Bedarf gezielt zu ergänzen – etwa mit einem hochwertigen Produkt wie Resilovit® pill, das speziell auf die Bedürfnisse von Frauen, die hormonell verhüten, abgestimmt ist. Es liefert 4,2 mg Riboflavin pro Tag.
Dein Körper wird es dir danken!
von Dr. Birgit Wogatzky | Jan. 9, 2025 | Symptome des Nährstoffmangels
Welche Vitamine und Mineralstoffe fehlen oft durch die Pille?
Hast du dich jemals gefragt, was die Pille in deinem Körper außer Verhütung noch so macht? Was viele nicht ahnen: Tatsächlich kann die Pille auch den Gehalt bestimmter Vitamine und Mineralstoffe in dem Körper beeinflussen, was sich auf dein Wohlbefinden auswirken und zu häufigen Nebenwirkungen beitragen kann.
In diesem Blogartikel geben wir dir ein Überblick über die häufigsten Nährstoffmängel, die durch die Pille ausgelöst werden können, und wie sie die Gesundheit beeinflussen können.
Die regelmäßige Einnahme der Antibabypille kann zu einem Mangel an folgenden Mikronährstoffen führen
– B-Vitamine (B2, B6, B12 und Folsäure): Diese Vitamine sind essenziell für den Energiestoffwechsel, die Blutbildung und sogar unsere Stimmung. Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Anämie führen. Insbesondere Folsäure ist wichtig für die Zellteilung und -neubildung. Ein Defizit kann das Risiko für Geburtsfehler erhöhen, weshalb Frauen mit Kinderwunsch besonders darauf achten sollten.
– Vitamin C und E: Als Antioxidantien schützen sie die Zellen vor oxidativem Stress. Ein Mangel kann das Immunsystem schwächen und die Hautalterung beschleunigen.
– Magnesium: Dieses Mineral ist wichtig für die Muskelfunktion und den Energiestoffwechsel. Ein Mangel kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit und Kopfschmerzen führen.
– Zink: Zink unterstützt das Immunsystem und die Wundheilung. Ein Mangel kann zu Hautproblemen, Haarausfall und erhöhter Infektanfälligkeit führen.
Wie könnte sich ein Mangel bemerkbar machen?
Ein Ungleichgewicht dieser Nährstoffe kann verschiedene Symptome hervorrufen:
– Energieverlust und Müdigkeit: Fällt es dir schwer, morgens aus dem Bett und tagsüber in die Gänge zu kommen? Ein Mangel an B-Vitaminen und Magnesium kann zu anhaltender Erschöpfung führen.
– Haut- und Haarprobleme: Dein Hautbild lässt zu wünschen übrig und du kaufst nur noch Shampoo, das verspricht, die Haare voller und glänzender erscheinen zu lassen? Ein Defizit an Zink und Vitamin C kann Hautunreinheiten und Haarausfall begünstigen.
– Stimmungsschwankungen: Himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt? Ein niedriger Vitamin-B6-Spiegel kann die Serotoninproduktion beeinträchtigen, was zu Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen führen kann.
Expertentipp:
Achte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist. Dies kann helfen, Nährstoffdefizite auszugleichen. In einigen Fällen kann jedoch eine zusätzliche Nahrungsergänzung sinnvoll sein, beispielsweise wenn du noch weitere Risikofaktoren für einen Mehrbedarf hast wie beispielsweise viel Stress oder eine vegane Ernährung. Produkte wie Resilovit® pill wurden speziell entwickelt, um die durch die Antibabypille verursachten Nährstoffmängel auszugleichen. Sie enthalten eine Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die den erhöhten Bedarf decken können.
von Dr. Birgit Wogatzky | Dez. 3, 2024 | Symptome des Nährstoffmangels
Der überraschende Zusammenhang zwischen der Antibabypille und Vitamin B6: Was jede junge Frau wissen sollte
Als junge Frau hast du wahrscheinlich schon von den Vorteilen der Antibabypille gehört – sei es zur Verhütung oder zur Linderung von Menstruationsbeschwerden. Doch ein weniger bekannter Aspekt ist ihr Einfluss auf die Nährstoffversorgung, insbesondere auf den Vitamin-B6-Haushalt. Neuere Forschung zeigt, wie wichtig dieses essenzielle Vitamin für das körperliche und geistige Wohlbefinden ist. Besonders Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel verwenden, sollten darauf achten, da ein Vitamin-B6-Mangel mögliche Nebenwirkungen wie depressive Verstimmungen verstärken kann.
Die Bedeutung von Vitamin B6 für die mentale Gesundheit
Vitamin B6 erfüllt viele wichtige Aufgaben im Körper, doch eine der zentralsten ist seine Rolle als Co-Faktor im sogenannten Tryptophan-Serotonin-Stoffwechsel. Dieser Prozess ist zentral für die Regulierung der Stimmung. Dabei wird die essentielle Aminosäure Tryptophan zu Serotonin umgewandelt – einem Neurotransmitter, der für Wohlbefinden und Glücksgefühle verantwortlich ist.
Hier kommt Vitamin B6 ins Spiel: Es ist nämlich unverzichtbar für die enzymatische Umwandlung von Tryptophan in Serotonin. Ohne ausreichende Mengen an Vitamin B6 verlangsamt sich dieser Prozess, was zu einem Absinken des Serotoninspiegels führen kann. Die Folgen? Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, Reizbarkeit oder sogar depressive Symptome.
Wie die Pille den Vitamin-B6-Haushalt beeinflusst
Die Einnahme von Antibabypillen kann den Vitamin-B6-Haushalt erheblich beeinträchtigen. Frauen, die mit der Pille verhüten, haben ein höheres Risiko, einen Mangel zu entwickeln, als Frauen, die keine hormonellen Verhütungsmittel nutzen. Studien zeigen, dass 48,1 % der Pillen-Anwenderinnen einen unzureichenden oder grenzwertigen Vitamin-B6-Status haben – im Gegensatz zu nur 18,4 % in der Kontrollgruppe.
Der Einfluss der Antibabypille auf den Vitamin-B6-Haushalt
Die Pille schützt nicht nur vor einer ungewollten Schwangerschaft, sie greift auch sonst in unseren Körper ein und kann den Vitamin-B6-Haushalt empfindlich stören. Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel verwenden, haben ein deutlich höheres Risiko, einen Mangel an Vitamin B6 zu entwickeln, als Frauen, die keine Pille nehmen. Studien zeigen, dass 48,1 % der Frauen, die die Pille nehmen, einen unzureichenden oder grenzwertigen Vitamin-B6-Status aufweisen, verglichen mit nur 18,4 % in der Kontrollgruppe. Auch wenn einige Untersuchungen darauf hindeuten, dass sich die Werte durch langfristige Einnahme oder Supplementierung stabilisieren können, bleibt ein Mangel für viele Frauen ein Problem.
Das Problem: Wenn die Pille den Vitamin-B6-Haushalt beeinflusst, hat das auch indirekte Auswirkungen auf die oben beschriebene Verwertung von Tryptophan. Dies kann den Serotoninspiegel senken und häufige Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung verstärken: Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen.
Die Studie: Ein genauer Blick auf den Zusammenhang
Eine aktuelle, zwölfwöchige, randomisierte, doppelblinde Cross-Over-Studie hat sich genau mit diesem Thema befasst. Teilgenommen haben Studentinnen im Alter von 18 bis 25 Jahren, die seit mindestens einem Jahr regelmäßig eine Kombinationspille aus Östrogen und Gestagen einnahmen. Die Frauen nahmen keine anderen Nahrungsergänzungsmittel ein.
Die Teilnehmerinnen durchliefen zwei Behandlungsphasen von jeweils vier Wochen, getrennt durch eine vierwöchige Placebophase. In der Behandlungsphase nahmen sie täglich Vitamin-B6-Supplemente ein, in der anderen Phase ein Placebo. Ihre gewohnten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten blieben unverändert, und die Zufuhr von Vitamin B6 aus der Nahrung lag konstant bei 1,2–1,4 mg pro Tag.
Vorteile der Vitamin-B6-Supplementierung für Pillenanwenderinnen
Die Ergebnisse der Studie waren aufschlussreich:
- Verbesserter Vitamin-B6-Status: Nach der Behandlungsphase stiegen die Vitamin-B6-Werte der Teilnehmerinnen signifikant an.
- Reduktion depressiver Symptome: Während der Vitamin-B6-Phase sanken die depressiven Symptome der Teilnehmerinnen um 20 %, während sie in der Placebo-Phase um 11 % anstiegen.
Was bedeutet das für dich?
Die Studienlage zeigt deutlich, dass Antibabypillen den Vitamin-B6-Haushalt negativ beeinflussen können – mit potenziellen Auswirkungen auf die Stimmung und das psychische Wohlbefinden. Doch es gibt Wege, diesen Effekten entgegenzuwirken, etwa durch eine angepasste Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel.
Praktische Tipps
- Informiert bleiben: Informieren Sie sich, wie Ihre Verhütungsmethode deinen Nährstoffbedarf beeinflusst, um bewusste Entscheidungen zu treffen.
- Auf die Ernährung achten: Vitamin-B6-reiche Lebensmittel wie Fisch, Geflügel, Kartoffeln und Bananen können helfen, die Speicher auf natürliche Weise zu füllen.
- Supplementierung erwägen: Studien empfehlen eine tägliche Einnahme von 1,5 bis 5 mg Vitamin B6, um Mangelerscheinungen zu verhindern und die Stimmung zu stabilisieren.
Fazit
Auch wenn weitere Forschung notwendig ist, unterstreichen die aktuellen Ergebnisse die Bedeutung eines ausgeglichenen Vitamin-B6-Haushalts für das allgemeine und psychische Wohlbefinden. Indem du auf eine ausreichende Versorgung mit diesem essenziellen Nährstoff achtest, könntest du die möglichen Nebenwirkungen der Pille besser managen und deine mentale Gesundheit stärken.
Denk daran: Deine Gesundheit ist deine ganz persönliche Sache– gut informierte Entscheidungen sind ein wichtiger Beitrag, um sich jeden Tag rundum wohlfühlen zu können.
von Dr. Birgit Wogatzky | Okt. 24, 2024 | Symptome des Nährstoffmangels
Die Entscheidung, die Pille abzusetzen, ist für viele Frauen eine bedeutsame Veränderung. Ob aus Gründen der Familienplanung, gesundheitlichen Überlegungen oder einfach dem Wunsch nach einem hormonfreien Leben – es gibt viele Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen können. Doch bevor du diesen Schritt gehst, ist es wichtig, gut informiert zu sein. In diesem Beitrag werde ich auf einige wichtige Punkte eingehen, die du beim Absetzen der Pille beachten solltest, einschließlich des Post-Pill-Syndroms und der Notwendigkeit, deinen Körper auf eine potenzielle Schwangerschaft vorzubereiten.
Was ist das Post-Pill-Syndrom?
Das Post-Pill-Syndrom bezieht sich auf eine Reihe von Symptomen, die einige Frauen nach dem Absetzen der Pille erfahren können. Diese Symptome können variieren und reichen von hormonellen Ungleichgewichten über Menstruationsstörungen bis hin zu Stimmungsschwankungen. Dein Körper braucht Zeit, um sich nach dem jahrelangen Einsatz hormoneller Verhütungsmittel zu regenerieren und sein natürliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Wenn du also bemerkst, dass dein Körper nach dem Absetzen der Pille anders reagiert als erwartet, sei geduldig und gib ihm einige Wochen, sich anzupassen.
Auswirkungen auf die Nährstoffversorgung
Eine lange Verwendung hormoneller Verhütungsmittel wie die Pille kann auch dazu führen, dass wichtige Vitamine und Mineralien im Körper fehlen. Unter anderem ist ein Mangel an Vitaminen wie B6, B12 und Folsäure, Mineralien wie Magnesium und Zink, sowie schützenden Antioxidantien wie Vitamin C, E oder Coenzym Q10 beobachtet worden. Am besten sorgst du dafür, diese Nährstoffe gezielt auszugleichen. Ideal wäre es, wenn du sie bereits vorsorgend ergänzt, während du noch die Pille nimmst, damit du erst gar nicht in solche Nährstoffdefizite gerätst. Spätestens, wenn du die Pille absetzt, kann eine Ergänzung dieser Vitalstoffe helfen, den Körper zurück ins natürliche Gleichgewicht zu führen. Besonders wichtig ist dies für Frauen, die einen Kinderwunsch haben, da ein Mangel an Folsäure die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen kann.
Vorbereitung auf eine Schwangerschaft
Wenn du nämlich planst, nach dem Absetzen der Pille schwanger zu werden, solltest du deinen Körper entsprechend vorbereiten. Dazu gehört vor allem die Aufstockung der Folsäurespeicher, da Folsäure eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Neuralrohrs des Babys spielt und das Risiko von Neuralrohrdefekten reduzieren kann. Es wird empfohlen, dass Frauen, die schwanger werden möchten, mindestens drei Monate warten sollten, bevor sie aktiv versuchen, schwanger zu werden. In dieser Zeit kannst du deinen Körper unterstützen, indem du eine ausgewogene Ernährung einnimmst, die reich an Folsäure und anderen wichtigen Nährstoffen ist, und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, um sicherzustellen, dass du alle benötigten Vitamine und Mineralien erhältst.
Fazit
Das Absetzen der Pille ist eine persönliche Entscheidung, die gut durchdacht sein sollte. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass der Übergang möglicherweise mit einigen Veränderungen im Körper verbunden ist, aber auch eine Gelegenheit bietet, sich mit den natürlichen Rhythmen und Bedürfnissen deines Körpers vertraut zu machen. Wenn du einen Kinderwunsch hast, ist es ratsam, deinen Körper vorzubereiten, indem du deine Nährstoffversorgung optimierst und ihm die Zeit gibst, sich zu regenerieren. Letztendlich ist es wichtig, auf deinen Körper zu hören und die Entscheidung zu treffen, die für dich am besten ist.
von Dr. Birgit Wogatzky | Okt. 24, 2024 | Symptome des Nährstoffmangels
In vielen Partnerschaften wird die Frage nach der Verhütung oft automatisch mit der Frau in Verbindung gebracht. Doch warum ist das so? Liegt es daran, dass Frauen eine Vielzahl von Verhütungsmethoden zur Auswahl haben, während Männer sich hauptsächlich auf das Kondom oder eine Vasektomie beschränken müssen? Oder spielt die Macht der Gewohnheit eine Rolle? Vielleicht sind es auch die körperlichen Konsequenzen einer Schwangerschaft, die Frauen dazu drängen, die Verantwortung zu übernehmen?
Welche Verhütungsmethoden stehen zur Auswahl?
Tatsächlich ist es so, dass Frauen eine breitere Palette an Verhütungsmethoden zur Verfügung steht, darunter hormonelle und nicht hormonelle Optionen wie die Pille, die Hormonspirale, das Kondom und vieles mehr. Während einige Frauen gut mit hormonellen Methoden zurechtkommen, haben andere mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hormonelle Verhütungsmethoden in so viele unterschiedliche Bereiche des Körpers eingreifen und somit weit über ihre verhütende Wirkung hinaus das Befinden beeinflussen. Es ist daher wichtig, individuell zu entscheiden, welche Methode am besten geeignet ist.
Ist Verhütung immer noch Frauensache?
Während es historisch betrachtet oft die Frauen waren, die die Hauptverantwortung für die Verhütung trugen, hat sich diese Dynamik in vielen Teilen der Welt in den letzten Jahren verändert.
Heutzutage ist die Verantwortung für die Verhütung oft eine gemeinsame Entscheidung zwischen den Partnern, und beide können sich an der Wahl und Umsetzung der Verhütung beteiligen.
Daten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen, dass sich das Verhütungsverhalten in den letzten Jahren verändert hat. Immer mehr junge Menschen greifen auf das Kondom zurück, was zu einer gleichberechtigteren Verteilung der Verantwortung führt. Dennoch gibt es immer noch mehr Optionen für Frauen, was oft dazu führt, dass sie die Hauptverantwortung tragen. Die Tatsache, dass es für Männer weniger Verhütungsoptionen gibt, spielt dabei eine Rolle.
Warum gibt es keine besseren Verhütungsmethoden für Männer?
Ein Punkt ist sicher, dass einfach nicht sehr stark in die Forschung und Entwicklung von Verhütungsmethoden für den Mann investiert wird. Obwohl es schon einige vielversprechende Ansätze gab, sind bisher keine wirklich zuverlässigen Verhütungsmethoden für Männer entwickelt worden. Das Kondom bleibt daher die beste Option für Männer, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern und sich gleichzeitig vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen.
Die Verhütung ist aber keine alleinige Aufgabe der Frauen. Es ist an der Zeit, die Verantwortung gleichberechtigter zwischen den Geschlechtern zu verteilen. Durch eine offene Kommunikation und die Bereitschaft, sich über verschiedene Verhütungsmethoden zu informieren, können Paare gemeinsam die beste Lösung finden.
Wie ist es bei dir & euch? Teile dein Erfahrungen!
von Dr. Birgit Wogatzky | Okt. 18, 2024 | Symptome des Nährstoffmangels
Vielleicht gehörst du auch zu den Frauen, die häufig unter Energie- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen leiden, dafür aber keine wirkliche Ursache ausfindig machen können. Viele Frauen leiden unter solchen mehr oder weniger spezifischen Beschwerden. Was viele der Betroffenen gemeinsam haben ist, dass sie mit hormonellen oralen Kontrazeptiva (landläufig unter der Bezeichnung Antibabypille oder Pille bekannt) verhüten. Und genau diese kleine Pille kann für die beschriebenen vielfältigen Beschwerden verantwortlich sein. Was viele Frauen und oft auch ihre behandelnden Ärzte nicht wissen: die Antibabypille kann einen Mangel einer Reihe von lebenswichtigen Vitaminen sowie Spurenelementen hervorrufen. Da Hormone grundsätzlich systemisch, d.h. auf den gesamten Organismus, wirken, verwundert dies auch nicht. Chronischer Nährstoffmangel kann auf Dauer wiederum zu den oft beobachteten Beschwerden wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen, Übelkeit und Gewichtszunahme führen.
B-Vitamine – zentral für den Energie- und Nervenstoffwechsel
B-Vitamine sind unter anderem für den Energiestoffwechsel von zentraler Bedeutung, werden aber auch für eine normale Funktion des Nervensystems benötigt. Fehlen dem Körper diese Vitamine, sind Energie- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit wie auch Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen die Folge. Vor allem bei den B-Vitaminen B6, B12 und Folsäure gilt die Pille als wahrer Nährstoffräuber, weshalb Experten eine gezielte Supplementation empfehlen. So kann beispielsweise die zusätzliche Zufuhr von Vitamin B6 einer Studie zufolge bei vielen Frauen unangenehme Nebenwirkungen der Pille wie Stimmungsschwankungen deutlich verringern1). Diese drei B-Vitamine sind darüber hinaus auch an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt, was die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung mit B-Vitaminen verdeutlicht. Schwere Formen des Vitamin B-Mangels können unter Umständen langfristig zu einer Blutarmut führen (Vitamin-B12-Mangel-Anämie, Folsäuremangel-Anämie). Darüber hinaus hängt auch für ein gut funktionierendes Immunsystem von einer ausreichenden Versorgung dieser drei B-Vitamine ab.
Erhöhung des Thromboserisikos
Unter einer Thrombose versteht man einen Gefäßverschluss, welcher vielfältige Ursachen haben kann und in verschiedenen Bereichen des Köpers vorkommen kann. Eine Ursache kann ein überhöhter Spiegel von Homocystein im Blut sein. Dabei handelt es sich um ein Abbauprodukt von Aminosäuren, also Eiweißbausteinen, welches fortwährend im Zellstoffwechsel entsteht. Diese Substanz hat gefäßschädigende Eigenschaften, was in weiterer Folge zu Gefäßverkalkung und Verstopfung von Blutgefäßen (= Blutgerinnsel / Thrombose) führen kann. Und auch hier kommen die drei Vitamine B6, B12 und Folsäure ins Spiel. Zusammen sind diese für den Abbau dieses Gefäßgiftes verantwortlich, und daher sehen Experten in deren Mangel einen Beitrag zu dem oft beschriebenen erhöhten Thromboserisiko unter Pilleneinnahme und empfehlen folgerichtig die Supplementation dieser Vitamine. Insbesondere für die neueren Pillen der 3. und 4. Generation konnte im großangelegten Pillenreport der Universität Bremen in Zusammenarbeit mit der TKK eine signifikante Erhöhung des Thromboserisikos nachgewiesen werden2).
Folatmangel – kritisch bei späterem Kinderwunsch
Bereits in den 1960er Jahren wurde ein Zusammenhang zwischen der Einnahme hormoneller oraler Kontrazeptiva und einem verringertem Folatspiegel im Blutserum vermutet, und im Laufe der darauffolgenden Jahre wurde dieser Zusammenhang in mehreren Studien bestätigt3). Erst 3 Monate nach Absetzen der Pille normalisierte sich der Folatspiegel wieder. Dies ist insofern von großer Bedeutung, da Folsäure unter anderem als das Schwangerschaftsvitamin schlechthin bekannt ist. Ärzte und Experten empfehlen, bereits 4 Wochen vor der Empfängnis zusätzlich Folsäurepräparate einzunehmen. Solltest du dich entschließen, schwanger zu werden und die Pille abzusetzen, so kann der durch die Pille hervorgerufene, unerkannte Folatmangel verheerende Wirkungen auf die Entwicklung deines zukünftigen Babys haben. Die bekannteste Folge einer unzureichenden Folsäureversorgung in der Schwangerschaft sind sog. Neuralrohrdefekte wie der offene Rücken (Spina bifida).
Anwenderinnen der Antibabypille profitieren somit in vielfacher Hinsicht von einem gezielten, umfassenden und wissenschaftlich fundierten Ausgleich von Nährstoffmängeln.